Nach einer angenehmen Nacht in der Marina Bad Essen durften wir wieder mit einem schönen, sonnigen Wetter in den Tag starten.
Heute konnten wir unsere Fahrräder ´mal verstaut lassen: das Zentrum von Bad Essen ist nur einen Kilometer von der Marina entfernt, so dass wir mit einem gemütlichen Spaziergang ein paar Eindrücke sammeln konnten. Bad Essen ist ein Sole-Kurort, der an der Deutschen Fachwerkstraße liegt – und letztere kann man an vielen Häusern wiederfinden.
Die Weiterfahrt bot uns am Mittellandkanal Ausblicke auf viele schöne Landschaften, wenig Industriebereiche und auch nur wenigen Begegnungen – lange Zeit bei schönem Sonnenschein.
Unser Tagesziel war ein Nebenarm des Mittellandkanals – das Naturschutzgebiet „Alte Fahrt Hörstel“. Dieser ruhige Liegeplatz, wo lediglich Sportboote einfahren dürfen, liegt nur noch vier Kilometer vor dem „Nassen Dreieck“ entfernt. Dieses „Nasse Dreieck“ ist ein Wasserstraßendreieck, bei dem der Mittellandkanal in den Dortmund-Ems-Kanal einmündet. Aber kurz zuvor wurde uns der Name deutlich verbildlicht, als wir unseren ersten größeren Regenschauer der Reise erlebten – von ein paar Blitzen in wenigen Kilometern Entfernung begleitet.
Zunächst konnten wir die dunklen Wolken noch hinter uns lassen, aber dann wurde es doch noch recht nass. Da freut man sich, wenn man in einem gut geschützten Boot sitzen darf.
Das Unwetter war dann auch schnell wieder vorbei und bei der Einfahrt in die Alte Fahrt war es immerhin trocken – zumindest bis zu dem Moment, wo wir die Leinen festmachten mussten, bevor nochmal ein kurzer heftiger Schauer („Nasses Dreieck“) herunterkam.
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