Nach der Schock-Diagnose haben wir uns also heute wie geplant sehr frühzeitig auf den Weg nach Speyer gemacht, um mit Norbert und Timo mit dem Auto nach Nürnberg zurückzufahren. Nachdem wir den Hafenmeister des Yachthafens Speyer telefonisch erreichen konnten, haben wir erfahren, dass er zwar für eine Nacht, aber nicht für längere Zeit einen Liegeplatz anbieten könnte. Nach weiteren Telefonaten hat uns der Hafenmeister der Marina Zollhafen Mainz angeboten, dass wir bei Bedarf auch länger unser Boot zurücklassen könnten. Deshalb haben wir uns entschlossen, nochmal ein wenig zurückzufahren und dorthin zu fahren.
So liegt unser Boot nun also erstmal auf unbestimmte Zeit im sehr schönen Zollhafen Mainz. Wir haben uns einen Mietwagen ausgeliehen, mit dem wir dann zunächst Norbert und Timo zu ihrem Auto nach Speyer gebracht haben und anschließend sofort weiter nach Nürnberg gefahren sind.
Am späten Nachmittag haben wir noch gleich – wie von der Klinik in Koblenz angeregt – ein Krankenhaus aufgesucht, um den Gips nochmal kontrollieren zu lassen. In der Nürnberger Erler Klinik wurde uns nun mittlerweile auch ein OP-Termin genannt: sie ist für den 5. Juni eingeplant.
Nach der OP dürfte es mindestens sechs Wochen dauern, bis Ulrike anfangen kann, ihre Hand wieder etwas zu belasten. Aber wie es nun mit unserer geplanten Reise bis ans Mittelmeer weitergeht? Von insgesamt 160 Schleusen haben wir bis zu diesem Punkt erst 12 Schleusen hinter uns gebracht – die meisten warten kurz nach der Weiterfahrt in Frankreich auf uns. Und diese noch ausstehenden Schleusen können nicht von Rainer alleine bewältigt werden. Aber wir müssen zunächst die medizinischen Entwicklungen abwarten und uns dann noch viele Gedanken machen, wie es weitergehen kann.
Deshalb haben wir erstmal viele Fragezeichen im Kopf und hoffen zunächst, dass mit der Operation und der Heilung des gebrochenen Handgelenks alles gut verläuft. Wenn wir weitere Planungen konkretisiert haben, werden wir gerne auf dieser Seite weiter informieren. Bis dahin ist hier aber erst Mal vorläufig Schluss mit dem Reisebericht.
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