Mit zügiger Fahrt geht es auf dem Rhein Richtung Süden. Zunächst passieren wir Worms mit dem Hagendenkmal (Hagen von Tronje, eine Held aus dem Nibelungenlied, soll den Nibelungsschatz geraubt und im Rhein versenkt haben) und dem Nibelungenturm, einem 53 Meter hohen Brückenturm der einen repräsentativen Eingang zur Stadt Worms darstellt.
Im Bereich Mannheims sieht man wieder deutlich mehr Industrieanlagen, die neben dem Rhein ihre Heimat haben.
Als Mittagspause fahren wir zum Ankern in den Angelhofer Altrhein, wo das wunderbar klare Wasser zum Baden einlud – hätte Ulrike nicht das Handicap mit Ihrem Arm.
Direkt darauf erreichen wir Speyer und machen für zweieinhalb Stunden für einen kleinen Stadtspaziergang im Yachthafen fest.
Der 134 Meter lange Speyerer Dom ist die größte romanische Kirche der Welt und auf der UNESCO-Liste als Weltkulturerbe anerkannt. Hier wurden vier Kaiser und mehrere Könige begraben.
Nach einer kurzen Weiterfahrt von eineinhalb Stunden schließen wir den Tag mit einer Gesamtfahrstrecke von 130 Kilometern ab und ankern im hinteren, ruhigen Teil des Hafen Lauterbourg, einer Kleinstadt im Elsass.
Drei Kilometer vor der Einfahrt in diesen kleinen Hafen beginnt die Teilung des Rheins: der Grenzverlauf zwischen Frankreich und Deutschland verläuft ab hier bis zur Schweizer Grenze genau in der Flussmitte. Wir sind also das erste Mal auf unserer Reise in Frankreich!
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