Bei schönstem Sonnenschein an strahlend blauem Himmel starteten wir in einen neuen Tag: gleich nach dem Ablegen ging es über ein Aquädukt in die erste Schleuse.
Gegen Mittag haben wir an einem öffentlichen Anleger in der Stadt Montbéliard festgemacht und einen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Zu Beginn kamen wir durch einen schönen Park am Fluss Allan.
An 1397 war Montbélliard ein deutsches Herzogtum der Grafen von Württemberg. Das Schloss stammt aus dieser Zeit. Montbéliard wurde erst 1796 mit Frankreich vereint.
Montbéliard ist übrigens die Heimatstadt von Peugeot, wo die namensgebende Gründerfamilie 1810 mit einer Eisengießerei startete. Ein größeres Peugeot-Werk ist immer noch an der Stadtgrenze von Montbéliard.
Für die Nacht haben wir wieder mitten in der Natur an einem Holzsteg beim Ort Saint-Maurice-Colombier festgemacht. Ein ruhiger und idyllischer Ort!
Die heutige Tagesstrecke war mit dazwischenliegenden 13 Schleusen im Vergleich zu den beiden Vortagen (22 und 21) eigentlich eher stressfrei. Aber wir sind trotzdem gehörig ins Schwitzen gekommen: die Lufttemperatur ging heute bis 35 Grad und selbst das Wasser im Rhein-Rhone-Kanal hatte sich – durch die geringe Tiefe, die meist zwischen 1,50 und 2 Meter liegt – bereits teilweise auf über 29 Grad erhitzt! So schön es ja ist, dass die Sonne scheint – aber etwas weniger würden wir uns für morgen durchaus wünschen.
Wer es noch nicht gesehen hat: seit gestern haben wir Dank unseres Begleiters Sascha auf der Übersichtsseite des Blogs eine Karte, wo sich unser Boot jeweils aktuell befindet.
Nachtrag: und mittlerweile ist auch der Tagesverlauf darstellbar, welche Strecke wir gefahren sind:
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