Nach einer ruhigen Nacht vor Anker Nähe der Insel Korsika in einem Altarm geht es wieder hinaus auf den eigentlichen Rhein.
Kurz hinter Speyer biegen wir wieder ab in den Angelhofer Altrhein – für die Frühstückspause und eine schöne Auszeit vor Anker.
Zurück auf dem Oberrhein ist reger Verkehr von Berufsschiffen. Außerdem gibt es wieder zahlreiche Industrieanlagen – wie beispielsweise von der Firma BASF in Ludwigshafen.
Wir kommen an Worms vorbei mit dem markanten Brückenturm, der als Wahrzeichen und Eingang der Nibelungenstadt gilt. Im vorherigen Bild ist das über 100 Jahre alte Pegelhaus zu sehen, an dem der Rheinpegel angezeigt wird.
Ein Zwischenstopp an der Bootstankstelle Oppenheim, die mit der Landtankstelle verbunden ist und den günstigsten Preis unserer Reise bieten konnte (1,49 Euro je Liter Diesel, in Kehl hätte die Bootstankstelle 1,85 Euro gekostet) – bei 400 Litern durchaus relevant. Danach sehen wir die ersten Weinhänge des Rheins.
Die Ginsheimer Rheinschiffsmühle ist ein technisches Denkmal und das letzte erhaltene Exemplar seiner Art in Europa. Schiffsmühlen waren bis ins frühe 20. Jahrhundert eine gängige Methode zur Getreideverarbeitung auf Flüssen. Im Bereich von Ginsheim waren über mehrere Jahrhunderte hinweg bis zu 21 dieser schwimmenden Kleinbetriebe gleichzeitig im Einsatz.
Bei Mainz mündet der Main in den Rhein. Wir fahren etwas später in die schöne Marina Zollhafen Mainz, wo wir vom Hafenmeister Herr Höhne, den wir bereits im Vorjahr kennenlernen durften, wieder herzlich begrüßt wurden. Er hatte uns im vergangenen Jahr für einige Wochen Unterschlupf für unser Boot ermöglicht, nachdem Ulrike sich bei einem Fahrradsturz in Koblenz den Trümmerbruch von Ellen und Speiche am Handgelenk zugezogen hatte.